Der „Sömmer Krareman“

Hochdeutsch: Simmerather Kragenmann. Er steht symbolisch für den (wahrscheinlich) typischen Simmerather Geschäftsmann: seine Bodenständigkeit belegen die Arbeitsschuhe und Gamaschen und Mistgabel, seinen feinen Geschäftssinn erkennt man an Hemdkragen und Schlips.

Besucher des Zentralorts Simmerath werden schon am Ortsschild vom „Sömmer Kraremann“ begrüßt. Die etwas eigentümliche Kleidung des älteren Herrn, bestehend aus schicker Kleidung „obenherum“ (Hut, Schlips und Kragen, Weste, goldene Taschenuhr und Pfeife) sowie Arbeitskleidung „untenherum“ (Stallhose, Feldstiefel und Mistgabel), brachte ihm bzw. den Simmerathern den Namen „Kraremann“ ein.

Der Spitzname stammt aus einer Zeit, in der die Simmerather nicht nur Geschäftsleute, sondern auch Landwirte waren. Ein typisches Kraremann-Haus bestand damals aus einem Geschäftsbereich, der sich im vorderen Teil des Gebäudes befand und einem hinteren Teil, in dem Stall und Scheune untergebracht waren. Um also nicht ständig die Kleidung wechseln zu müssen, gingen die „Kraremänn“ morgens „im halben Sonntagsstaat“ auf die Felder. Wenn sie dann nachmittags in ihrem Laden standen, brauchten sie nur noch die Stiefel und Hose zu tauschen.

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